Hinreise
Zürich - Bali
. Daria und Chris holen mich um 12:30h mit dem Auto in Dübendorf ab
. Fahrt nach Zürich-Kloten, gemütlich einen Kaffee im Bistro, dann der Abschied von
Daria
. Problemloses Check-in am Emirates Business Desk, Fahrt mit dem E-Train zum
Terminal E
. Aufenthalt in der komfortablen Emirates Business Lounge
. Boarding in die A380-800 ganz oben, wir sind angetan von der komfortablen
Umgebung unserer Sitze mit ganz viel Platz und Stauraum, riesiger Bildschirm,
1. Drink, Wir rollen langsam zur Piste 14 und los geht’s Richtung Süden mit dem
Flug nach Bali, WiFi gibt’s natürlich auch an Bord
. Uns fällt auf, dass die Businessklasse höchstens zu einem Viertel gefüllt ist, wo
bleiben alle die vermögenden Passagiere? Wie es unten in der Holzklasse aussieht
können wir nicht sagen, dahin kommen wir gar nie.
. 2 Stunden vor der Landung dislozieren wir in die Bar am Ende der Businesskabine,
2 Espresso und 2 Brandys lassen uns wie Millionäre fühlen, Und klar: alles ist gratis!
. mit den diversen Kameraeinstellungen des übergrossen Bordsystems kann man das
Abheben und den Flug perfekt verfolgen
. Wir sind schon über ex Jugoslawien als das Nachtessen serviert wird:
Zürcher geschnetzeltes mit Rösti, dazu einem wunderbaren Chateau aus Frankreich
. Nach ziemlich genau sechs stunden und 40 Minuten sehen wir im Dunkeln die
ersten Lichter von Dubai, der Eintritt in den superreichen Wüstenstaat erfolgt
problemlos und ohne Hektik, um das Gepäck brauchen wir uns nicht zu kümmern,
das wird automatisch in den Flieger nach Denpasar verladen
. Als wir das Flugzeug über eine Treppe im Freien – keine Ladebrücke! – verlassen,
haut es uns von der Hitze beinahe um: Gemäss Durchsage des Bordfunks werden
satte 39 Grad gemessen, ein Wahnsinn, mitten in der Nacht um fast 24 Uhr. Gut,
können wir gleich einen gekühlten Bus besteigen, welcher uns in dem riesigen
Flugplatz nach 10-minütiger Fahrt zum Terminal 3 bringt
. Wir begeben uns in den Transit Warteraum, weil ja nur 1.5 Stunden bis zum Flug
nach Denpasar bleiben.
. Mit einer B777 Triple Seven geht’s pünktlich weiter zu unserer Ziel Destination Bali
. In diesem Modell ist alles ein bisschen kleiner, obwohl man auch hier den Sitz zu einem
Bett hinunterklappen kann, Ich schlafe doch tatsächlich zwei ganze Stunden tief und
fest, aber mehr als ein Powernap ist das trotzdem nicht, aber immerhin
. Beinahe fahrplanmässig landen wir um 14:30 Uhr auf Bali – was für eine Freude,
wir sind da, am Ziel unserer Träume, Chris und ich umarmen uns
. Aber nachher geht dann die elende Warterei so richtig los: Wir benötigen sage und
schreibe 1 Std. und 45 Min. für die Immigration, um dem netten Herrn oder dem
Fräulein den ausgefüllten Immigration-Schein abzugeben, es ist fast nicht zum
Aushalten, mein Schwindel lässt mich kaum stehen – ich muss mich dauernd
bewegen, um nicht umzufallen
. Endlich sind wir durch und gehen rasch zur Baggage Claim, mein Koffer kommt sehr
schnell, Chris muss noch etwas länger warten
. Dann geht erneut die Sucherei los, dieses Mal nach dem bestellten Taxichauffeur los,
wir sehen mindestens einhundert Personen die am Ausgang stehen und Schilder mit
irgendwelchen Namen in die Höhe recken, wir finden unsere Namen nicht, wo ist unser
Mann mit unseren Namen? Wir finden ihn nicht, what the fuck
. Dann ruft Chris auf das Handy des Chauffeurs an (ich hatte zum Glück die Nummer
gespeichert) und es klappt sofort, der bestellte und im Voraus bezahlte Driver holt
seinen Wagen und lädt unsere Koffer ein
. Dann die Fahrt durch Denpasar in der Rush hour, warten, fahren, warten fahren, wir
bekommen einen ersten Eindruck von der Hauptstadt Bali’s, Eine Stunde, zwei
Stunden, die Häuser und Hütten werden langsam weniger, die Strasse steigt immer
höher, ab in den Dschungel und immer höher geht’s, die tausenden Kleinmotorräder
und Scooter fahren wie die Verrückten, links und rechts überholen – kein Problem,
der Verkehr ist ein einziger fliessender, lärmender Strom, wer sich da einfädelt,
weiss, was zu tun ist, ich bin fasziniert, wir sehen keinen einzigen Strassen-Unfall
. Es ist dunkel geworden und es beginnt doch tatsächlich zu regnen, die Strasse wird
nass, aber den mittlerweile mässigen Verkehr stört das nicht im Geringsten
. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, wir sind mittlerweile sicher schon über den
höchsten Bergrücken auf Bali, beginnt die Strasse sich zu neigen, manchmal sicher
mit 20%, Kurve reiht sich an Kurve, mir wird langsam schlecht bis es wieder
horizontal weiter geht, es ist mittlerweile 21 Uhr, wir hatten doch dem Hotel per
Telefon mitgeteilt dass wir um ca. 19 Uhr eintreffen werden …
. Aber etwas, das ich ganz dringend und ganz schnell lernen muss auf Bali:
Die Uhren ticken hier völlig anders, viel langsamer, es gilt die «balinesische Zeit»
. Dann nach 4½ Std. endloser Fahrt quer durch die ganz Insel von Süden nach
Norden, erreichen wir das Hotel 1000dream Bungalows mit dem überaus freundlichen
und hilfreichen Personal, niemand macht ein Tamtam, weil wir viel zu spät
eintreffen, wir beziehen unseren schönen und komfortablen Bungalow und dann
schnell wieder zurück an den Desk wo ich bei Dian, unsere liebenswerte und
hübsche Gastgeberin mit meinem Pass einchecke schnell ein kühles einheimisches
Bier (Bintang) bestelle, dann ab in die Heia, wir sind hundemüde.