Sportgruppe 'Quo Vadis ?'

Über uns


Entstehung

1989: Die Gebrüder Cattin fahren wohl mehr aus Langeweile für eine Woche nach Mallorca, um dort ihre Ferien "aktiv" zu gestalten. Aktiv heisst in diesem Sinne nicht nur "Nachtaktiv" sondern auch am Tag, velofahrend nämlich. R.C. sitzt das erste Mal in seinem Leben auf einem Rennvelo und quält sich die ganze Woche über Distanzen zwischen 20 und 50 km.
1990: Im folgenden Jahr reisen die drei wieder auf die Insel und stossen dort auf ein paar Gleichgesinnte aus Schlieren. Man versteht sich von Anfang an, Tag- und Nachtarbeit heisst das Motto wiederum. Bei Tageslicht pedalend in Max Hürzelers Bycicle Team, des Nachts an der Bar im Hotel prahlend, was für Sibesieche sie doch seien. Die Distanzen werden länger, die Berge (Hügel) immer höher und steiler und gegen Ende der Woche macht die sportliche Betätigung sichtlich mehr Spass als noch am Anfang.
            1990 - Quo vadis? mit anderen Gümmelern im Hotel Delta bei Max Hürzeler
1991: Der Ad hoc Club auf Mallorca wird immer grösser, jetzt stossen noch 2 Dübendorfer zu der Gruppe. Die Sache beginnt sich zu formieren, es kristallisiert sich ein harter Kern aus dem Gebilde. Man will das nächste Mal unbedingt wieder dabei sein. Man spricht bereits von gemeinsamen und organisierten Trainings zu Hause in der Schweiz. Zunächst bleibt aber der Wunsch Vater des Gedankens.
1992: April/Mai Trainingslager in Mallorca. Jetzt sind etwa 10 Mann näher beisammen, welche mit ca. 200 anderen "Gümmelern" den Frühling auf den Balearen unter der wärmenden Sonne auf dem Rennvelo verbringen. In der Zwischenzeit hat man weitere Fortschritte gemacht hinsichtlich Leistung und Verbrauch. Man spricht vom totalen Event, sprich einem Radmarathon von Zürich nach Strassburg. 265 km, hintereinander, an einem Stück, in einem Tag! Also geschieht es. Anmeldungen werden ausgefüllt und man absolviert in neuen, eigens dafür geschaffenen Veloleibchen bei 34° im Schatten - es ist an diesem Samstag im Juli grad Züri-Fäscht - die Strecke, zusammen mit etwa 500 anderen Wahnsinnigen.
1992-2005: Die Gründung einer eigenen Sportguppe mit dem sinnigen Namen "Quo vadis ?" war die logische Folge aus diesem einschneidenden Ereignis. R.C. spendet einen grossen Batzen Geld und man ersteht einen eigenen Bus, lässt Wagen und Outfit in den gleichen Farben erstrahlen. Es gibt eigenes Briefpapier mit Couverts, ein Jahresprogramm wird zusammengestellt und während der warmen Periode zwischen März und Oktober unternimmt man gemeinsame Ausfahrten und Trainings.
2006: Die Sportgruppe wird mangels Nachwuchs aufgelöst. Auch die Besetzung von Ämtern wird immer schwieriger und zu guter Letzt völlig eingestellt. Alle aktiven werden anlässlich einer fröhlichen Veranstaltung aufgelöst und in Food und Beveridges umgewandelt.

Namensgebung

Der Name "Quo vadis ?" entstand im Frühjahr 1992 im Vorfeld der Anmeldung zu Zürich-Strassburg. Ein Gruppenname musste her und zwar ziemlich subito! Res Stalder aus der Dübendorfer Fraktion und gewiefter Lateiner erklärte seinen Vorschlag mit den Worten: "... da mer ja sowieso nie wüssed womer wänd here fahre". Diese, seine wohl etwas gewagte Namensschöpfung findet aber den allgemeinen Zuspruch und in Anlehnung an die vielzitierten Worte (Asterix lässt grüssen) wird auch sogleich das Konterfei von Gaius Julius Cäsar zum Club-Symbol gekürt.

            Julius Gaius Caesar

Der lat. Begriff "Quo vadis?" (Wohin gehst du?) war nach dem Johannesevangelium die Frage des Petrus an Jesus nach dem Abendmahl. Die Antwort Christi ist ebenfalls überliefert: "Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen."
Der polnische Schriftsteller und Literatur-nobelpreisträger Henryk Sienkiewicz schrieb zwischen 1894 und 1896 den gleichnamigen Roman, in dem er sich mit der Christenverfolgung beschäftigte.

Palmares

Die sportliche Bilanz kann sich allemal sehen lassen und ist gespickt mit einigen Leckerbissen:
- Trainingswochen auf Mallorca in verschiedenen Destinationen
- Ein- oder Mehrwöchige
- Rundfahrten in Sardinien, Sizilien, Andalusien, Zypern, Thailand, Mexico, Südafrika, Mauritius
- Fernfahrten ab Zürich nach: Strassburg, Amsterdam, Venedig, Prag, Paris, Nizza
- Maralptour von Naters nach Savona
- Tagesfahrten in den Schwarzwald, um den Bodensee, ins Elsass, um den Churfirsten, um den Säntis
- Pässefahrten über Scheltenpass, Schallenberg, Pragel, Brünig, Klausen, Susten, Gotthard, Lukmanier, Oberalp,
   Albula, Flüela, Grimsel, Furka, Col des Mosses, Silvretta Hochalpenstrasse, Furkajoch, Grand Ballon d'Alsace,
   und nicht zuletzt:
- Besteigung des höchsten Berges in Afrika, des Kilimanjaro (ohne Fahrrad!) 2 mal